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abbi

Der Pfad jenseits der Mauern

Manchmal, wenn die Mauern des Alltags sich zu schließen scheinen, wenn die Geräusche der Stadt zu einem undurchdringlichen Lärm verschmelzen und jeder Schritt sich anfühlt, als würde man auf einem unsichtbaren, schmalen Grat balancieren – genau dann offenbart sich die wahre Essenz unserer inneren Stärke. Es sind die Momente, in denen wir glauben, keinen Ausweg zu sehen, die uns zwingen, tiefer in uns selbst zu blicken, als wir es je für möglich gehalten hätten.

Wer hat gesagt, dass wir uns an die Gesetze der Schwerkraft halten müssen, wenn die Seele fliegen möchte? Wer hat bestimmt, dass wir am Boden bleiben müssen, wenn unser Herz nach Freiheit ruft? Es braucht immensen Mut, sich über die Konventionen zu erheben, die Erwartungen abzulegen und diesen einen, oft unsichtbaren Schritt ins Ungewisse zu wagen. Es ist der Mut, die Angst vor dem Fallen zu überwinden, die Gewissheit, dass jeder Fehltritt eine Lektion ist und jede scheinbare Sackgasse eine Einladung, die Perspektive zu wechseln. Die Kraft, die wir suchen, ist nicht im Außen zu finden, nicht in den Ruinen vergangener Träume oder den Schatten zukünftiger Ängste. Sie ist in uns verankert, ein unerschütterlicher Anker in stürmischen Zeiten.

In diesen Augenblicken, in denen das Gleichgewicht prekär erscheint, erinnern wir uns daran, dass wir nicht dazu bestimmt sind, gefangen zu sein. Wir sind Schöpfer unserer eigenen Realität, Architekten unserer Fluchtwege. Das Leben mag uns Mauern in den Weg stellen, doch es liegt an uns, zu erkennen, dass diese Mauern oft nur Illusionen sind, die unsere Sicht auf die weite, offene Welt dahinter versperren. Wenn du das Gefühl hast, keinen Ausweg zu sehen, schließe die Augen. Atme tief ein. Und dann, öffne sie wieder – nicht um die gleichen alten Pfade zu suchen, sondern um den unsichtbaren zu erkennen. Den Weg, der nur für dich bestimmt ist. Den Weg, der dich über die Hindernisse erhebt, über die Geräusche hinweg, zu einem Ort, an dem du nicht nur entkommen bist, sondern wahrhaftig frei bist. Die Stärke dazu trägst du immer in dir. Du musst sie nur finden und den ersten Schritt wagen.

abbi

Der Blick durch meine Linse

Manchmal ist der klarste Blick auf die Welt – und auf sich selbst – der, der durch eine Linse geht. Oder der, der uns in einem unerwarteten Moment im Spiegel begegnet. Dieses Foto ist genau so ein Augenblick: Ich, meine Kamera, und dazwischen die Reflexion von dem, was ich festhalten möchte.

Für mich ist das Fotografieren mehr als nur das Drücken eines Auslösers. Es ist ein Akt des bewussten Sehens. Es geht darum, die Schönheit im Alltäglichen zu entdecken, das Unscheinbare hervorzuheben und die Geschichten einzufangen, die sich in jedem Lichtspiel, jeder Textur, jedem Blick verbergen. Es ist eine Erweiterung meines künstlerischen Auges, ein Werkzeug, um die Welt so zu zeigen, wie ich sie empfinde.

In diesem Selbstporträt im Spiegel wird das Spiel noch interessanter: Ich sehe mich selbst durch die Linse, die sonst die Welt einfängt. Es ist ein Moment der Selbstreflexion, eine Erinnerung daran, dass der Künstler genauso Teil des Kunstwerks ist wie das Motiv. Es ist nicht perfekt, vielleicht ein bisschen roh, ein Schnappschuss, der nicht nachbearbeitet wurde, um Makel zu verstecken. Und genau das ist das Schöne daran. Es ist echt.

Meine Kamera ist dabei nicht nur ein Gerät. Sie ist mein Begleiter auf der Reise der Entdeckung, sei es in der Natur, auf meinen Spaziergängen oder in den stillen Momenten zu Hause. Sie hilft mir, das Flüchtige festzuhalten, die Emotionen zu archivieren und die kleinen Wunder des Lebens zu würdigen, die oft unbeachtet bleiben.

Genau wie beim Zeichnen oder beim Eintauchen in die Musik geht es auch hier um das Festhalten des Moments, um das Feiern der Authentizität. Es ist der Blick, der nicht urteilt, sondern staunt. Und es ist die Gewissheit, dass in jedem Blick, der durch die Linse geht – sei es auf die Welt oder auf sich selbst – eine unendliche Quelle der Inspiration liegt, die darauf wartet, entdeckt zu werden.

gitarre spielen

Der Klang meiner Seele: Wenn Musik zur Sprache wird

Es gibt Momente, in denen die Welt um mich herum verstummt. Momente, in denen nur noch der Klang zählt, der aus den Saiten meiner Gitarre strömt, oder die Melodie, die sich in meinem Kopf formt. Es sind diese Augenblicke, in denen ich nicht nur Musik mache, sondern Musik bin. Das Foto, das ihr hier seht, fängt genau so einen Moment ein – ein Eintauchen, ein Verschmelzen mit den Tönen.

Für mich ist Musik weit mehr als nur eine Aneinanderreihung von Noten. Sie ist eine Sprache, die keine Worte braucht, um das Unsagbare auszudrücken. Sie ist ein Zufluchtsort, ein Spielplatz und ein Spiegel meiner Seele zugleich. Wenn meine Finger über die Saiten gleiten, wenn Akkorde ineinanderfließen und sich Rhythmen entwickeln, dann öffnet sich ein Raum, in dem alles möglich ist. Sorgen verblassen, Gedanken werden klar, und die Zeit verliert ihre Bedeutung.

In diesen Momenten des musikalischen Flusses spüre ich eine tiefe Verbindung zu etwas Größerem. Es ist, als würde die Musik selbst Ideen in mich hineinflüstern, meine Vorstellungskraft beflügeln und meine Phantasie auf eine Reise schicken. Plötzlich sehe ich Farben in den Klängen, Formen in den Melodien und ganze Geschichten, die sich entfalten. Es ist ein kreativer Prozess, der sich von der Leinwand auf die Saiten verlagert, aber die gleiche Magie birgt: Das Erschaffen aus dem Nichts, das Sichtbar-Machen des Unsichtbaren.

Die Gitarre ist dabei nicht nur ein Instrument, sondern ein Vertrauter. Sie ist die Verlängerung meiner Emotionen, die Resonanz meines Innersten. Ob es die sanften, melancholischen Töne sind, die Trost spenden, oder die kraftvollen, energiegeladenen Riffs, die mich aufwecken – jede Saite schwingt mit dem, was in mir lebt.

Und genau wie bei der Kunst, die ich zeichne, geht es auch bei der Musik nicht um Perfektion. Es geht um Ausdruck. Es geht darum, die Töne so zu fühlen, dass sie eine Brücke bauen – von meiner Seele zu den Ohren derer, die zuhören, oder einfach nur zu meinem eigenen Herzen. Es ist die Freiheit, zu experimentieren, Fehler zu machen und aus ihnen neue Wege zu finden. Es ist die pure Freude am Klang, die mich immer wieder zurück zu diesem Instrument zieht.

Musik ist für mich eine ständige Inspiration, eine Quelle der Erneuerung und ein Weg, das Leben in all seinen Facetten zu feiern. Sie erinnert mich daran, dass Kreativität überall zu finden ist – man muss nur zuhören und sich dem Fluss hingeben.

Portraitskizze

Mehr als nur Linien: Die Schönheit des Echten im Unvollkommenen

Manche Kunstwerke entstehen nicht aus dem Wunsch nach Perfektion, sondern aus der Notwendigkeit, einen Augenblick, ein Gefühl, eine Erinnerung für immer festzuhalten. Diese Skizze meiner Tochter ist genau so ein Werk. Schon länger her, und doch so lebendig, so echt.

Es ist kein ausgearbeitetes Porträt mit jedem Detail an seinem Platz. Es ist flüchtig, skizzenhaft, ein Hauch von Linien, die sich zu einem Ausdruck verdichten. Und gerade darin liegt für mich ihre immense Schönheit. Sie erzählt von dem Moment, in dem ich den Stift in die Hand nahm, um das Leuchten in ihren Augen, die Bewegung ihres Kopfes, die Essenz ihres Wesens in diesem Augenblick einzufangen. Es ist das Unfertige, das Unperfekte, das hier so vollkommen wirkt.

Oft jagen wir in unserer Kunst – und manchmal auch im Leben – einer idealisierten Perfektion hinterher. Wir wollen jede Linie makellos, jedes Detail fehlerfrei. Doch gerade die Skizze lehrt uns eine wertvolle Lektion: Das Leben selbst ist eine Aneinanderreihung unperfekter Momente, die in ihrer Summe das Wunderbare ergeben. Es sind die Ecken und Kanten, die kleinen Ungenauigkeiten, die einem Werk Charakter und Seele verleihen.

Diese Zeichnung erinnert mich daran, dass es nicht darum geht, alles zu glätten und zu polieren, bis nichts Eigenausgeprägtes mehr übrig ist. Es geht darum, die rohe Energie des Moments zu spüren, sie zu umarmen und ihr zu erlauben, so zu sein, wie sie ist – ungestaltet, authentisch, echt. Und genau in diesem Annehmen des Unvollkommenen offenbart sich oft eine ganz eigene, tiefere Perfektion.

Es ist eine Hommage an die Lebendigkeit, an das Dazwischen, an die Magie des Augenblicks, die in den Linien weiterlebt und immer wieder berührt. Lasst uns die Skizze feiern, das Unfertige lieben und im Unperfekten die wahre Kunst entdecken.

himmel

Wo der Himmel Geschichten erzählt

Manchmal braucht es nur einen Moment, einen Blick, um die Welt mit neuen Augen zu sehen und die eigene Vorstellungskraft zu entfesseln. Heute war so ein Moment. Mein Weg führte mich hinaus, dorthin, wo das Land sich öffnet und der Himmel die Hauptrolle spielt.

Vor mir breitete sich ein weites Feld aus, daneben ein kleiner Pfad, der ins Unbekannte zu führen schien. Doch mein Blick wurde unwiderruflich vom Horizont gefangen. Dort, wo der Himmel die Erde berührt, tobte kein gewöhnliches Wetter. Die Wolken waren dunkel, fast bedrohlich, und doch von einer atemberaubenden Schönheit. Sie wirkten wie von einer unsichtbaren Hand gemalt, jede einzelne ein Pinselstrich einer kosmischen Erzählung.

Es war, als würde der Himmel selbst eine Geschichte flüstern – von ungebändigter Kraft, von tiefen Emotionen und der ewigen Bewegung des Lebens. In diesem Anblick lag eine solche Intensität, dass sie meine eigene Phantasie sofort entzündete. Die Formen, die Farben, das Lichtspiel – all das begann in meinem Kopf zu tanzen, sich zu verwandeln, neue Bilder zu formen.

In solchen Augenblicken spüre ich, wie die Natur nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration ist. Sie schenkt mir nicht nur Frieden, sondern auch eine tiefe, erneuerte Kraft, meine eigene Kunst zu schaffen. Sie erinnert mich daran, dass Schönheit oft im Unvollkommenen, im Wilden, im Unvorhersehbaren liegt.

Und so kehre ich heim, nicht nur mit einem besonderen Foto, sondern mit einem Herzen voller neuer Ideen und einer Seele, die bereit ist, für das Unvorhersehbare.

abbi

Selbstliebe ist keine Pose

Sie ist kein lautes „Schau mich an“.
Sie ist leise.
Ein Moment, in dem man sich selbst ansieht –
und zum ersten Mal nicht kritisiert,
sondern staunt.

Nicht über Perfektion,
sondern über das, was durchscheint:
Sanftheit. Kraft. Tiefe.
Die Geschichte hinter dem Blick.
Die Wege, die Narben, das Leuchten.

Selbstliebe ist, wenn man nicht mehr fragt,
ob man genug ist –
sondern einfach spürt:
Ich bin.

Und das reicht.
Mehr als genug.

nebeliger see

Nebeliger See

Heute am See, als der Nebel alles in ein mystisches Grau tauchte, fand ich mich in einer Stille wieder, die fast greifbar war. Nur die Natur und ich, in einem Moment völliger Ruhe. Manchmal braucht es solche Augenblicke, um innezuhalten und wirklich zu spüren, was im Leben zählt.

In der Stille des Nebels konnte ich ganz in mich gehen und die Gedanken ordnen, die sich sonst oft im Alltagsrauschen verlieren. Was ist wirklich wichtig? Welche Menschen bereichern mein Leben und lassen mein Herz schneller schlagen? Ich fühlte eine tiefe Dankbarkeit für diese Momente der Klarheit und für die Menschen, die meinen Weg begleiten… mit denen das Leben sich einfach ein Stück mehr wie Zuhause anfühlt.

Manchmal muss man einfach innehalten, die Welt still werden lassen, um sich selbst wieder zu finden und die Dinge wertzuschätzen, die wirklich zählen.

Abbi

Ich bin Abbi

Hallo, ich bin Abbi Wida – eine Künstlerin auf dem Weg der Entdeckung und Selbstfindung. Meine Leidenschaft liegt in der Portrait- und Tierzeichnung, doch ich spüre, dass noch so viel mehr in mir steckt, das darauf wartet, entdeckt zu werden.

Auf dieser Seite möchte ich dich einladen, mich auf meiner künstlerischen Reise zu begleiten. Ich befinde mich in einer Phase des Ausprobierens, des Lernens und der ständigen Weiterentwicklung. Jedes neue Projekt, jede neue Technik bringt mich ein Stück weiter auf meinem Weg, und ich freue mich, diese Erlebnisse mit dir zu teilen.

Hier findest du meine neuesten Werke, hauptsächlich Portraits und Tierzeichnungen, aber auch erste Schritte in neuen künstlerischen Richtungen, die ich erkunde. Es ist eine spannende Zeit voller Möglichkeiten, und ich bin gespannt, wohin mich dieser Weg führen wird.

Begleite mich auf diesem Abenteuer, entdecke mit mir neue Facetten der Kunst und lass uns gemeinsam wachsen.